Intelligenztest & Begabungsdiagnostik für Kinder und Jugendliche

    Bei einer Begabungsdiagnostik bzw. einem Intelligenztest für Kinder und Jugendliche geht es in erster Linie nicht um die isolierte Feststellung eines Gesamt-Wertes, sondern im Sinne der Kinder und Jugendlichen insbesondere um differenzierte Erkenntnisse über Fähigkeiten, das Entwicklungspotenzial und Erkenntnisse über Fördermöglichkeiten.

    Bild im Beitrag Intelligenztest, zeigt älteres Mädchen im Hintergrund und im Vordergrund unterschiedlich hohe, verschiedenfarbige Pfeile

    Die Praxis ist seit vielen Jahren spezialisiert auf die Durchführung von Intelligenztests, Diagnose von Hochbegabung, Ermittlung von Förderbedarf sowie Beratung von Eltern und Pädagogen.

    Erfahrung in diesem Bereich ist wichtig, z. B. beim »Lesen« des Profils eines Intelligenztests, Beobachtungen und Fragen im Zusammenhang mit der Testdurchführung, gezieltes Ableiten von Fördermöglichkeiten sowie Erkennen von Zusammenhängen zwischen Ergebnisprofil und Verhaltensauffälligkeiten.

    In der Praxis werden anerkannte IQ-Tests für Kinder und Jugendliche angewendet.

    Wann kann ein Intelligenztest helfen?

    • bei Verhaltensauffälligkeiten in der Schule kann ein Test Aufschluss über mögliche Unter- bzw. Überforderung geben bzw. differenzierten Förderbedarf klären
    • bei Verdacht auf Hochbegabung
    • bei Lernschwierigkeiten für präzise Ermittlung des Förderbedarfs
    • bei Fragen nach der richtigen Beschulung, z. B. beim Übergang auf die weiterführende Schule
    • im Rahmen der Abklärung einer Teilleistungsschwäche wie LRS oder Dyskalkulie
    • bei Fragen nach individueller, differenzierter Förderung

    Schulprobleme können verschiedenste Ursachen haben, daher macht eine möglichst genaue Kenntnis der Gründe effektive Hilfe und damit Erfolge möglich. Denn schulische Leistungen zeigen oftmals nicht das wirkliche Leistungsvermögen von Kindern und Jugendlichen.

    Aus diesem Grund ist für eine Förderung zunächst eine gezielte Diagnostik wichtig, um Begabungen, Stärken und Schwächen zu ermitteln. Hierzu wird durch standardisierte Begabungsdiagnostik eine Profilanalyse erstellt. Verhaltensbeobachtung und Anamnese berücksichtigen zusätzlich die emotionale und soziale Situation.

    Für gezielte Hilfe bzw. Lerntherapie können Aussagen über die Stärken / Schwächen bzw. Asynchronien des Kindes oder Jugendlichen getroffen werden; z. B. hinsichtlich der visuellen Wahrnehmung und sprachlichen Entwicklung, der räumlichen Vorstellung, akustischen und visuellen Merkfähigkeit und Konzentration.

    Intelligenztest für Vorschulkinder

     Im Vorschulalter ist die Intelligenzentwicklung noch dynamisch, die Struktur der Intelligenz festigt sich bis ins junge Erwachsenenalter, wobei bestimmte Anteile der Intelligenz auch bis in spätere Erwachsenenalter wachsen können. Bei individuellen Fragestellungen können die Werte einer Intelligenzdiagnostik jedoch schon im Kindergarten als Information zur Einordnung des aktuellen Entwicklungsstands eines Kindes wichtig und hilfreich sein, beispielsweise bei Verhaltensauffälligkeiten oder Anzeichen für Unter- bzw. Überforderung. Vorschulkinder haben häufig noch Schwierigkeiten, ihre Aufmerksamkeit über eine längere Zeitspanne aufrecht zu erhalten, dies gilt es im Test zu beobachten, entsprechend zu motivieren und Pausen einzulegen. Die Ergebniswerte können jedoch nicht bedeutend über dem tatsächlichen Leistungsniveau liegen. 

    Beratung

    Zum Intelligenztest gehört selbstverständlich ein Beratungsgespräch, in dem ich Ihnen die Ergebnisse ausführlich erläutere, auf Fragestellungen eingehe und konkrete Empfehlungen gebe. Sie erhalten darüber auch einen schriftlichen Bericht. Bei Bedarf bin ich auch über die Diagnostik und Beratung hinaus begleitend oder bei erneuten Fragen für Sie da.

    Hochbegabung

    Merkmale einer Hochbegabung können z. B. sein: ein großer Wortschatz, vielseitige Interessen, Spaß am Experimentieren, divergentes Denken, d. h. kreatives Denken, das zu neuen bzw. ungewöhnlichen Erkenntnissen führen kann, hohe Sensibilität, Langeweile bei Routineaufgaben, philosophische Überlegungen, Fragen nach Gerechtigkeit.

    Im Kindergarten (und später) kann u. a. auffallen, dass es dem Kind schwerer fällt, sich an Gruppen- bzw. Spielabläufe anzupassen, was mitunter zu viel Kritik führt. Hochbegabte sind nicht automatisch selbstbewußte Kinder. In der Selbstwahrnehmung wird das „anders“ mitunter als „falsch“ erlebt.

    In der Schule kann Unterforderung bei Kindern zu Auffälligkeiten wie Mangel an Motivation, geringer Aufmerksamkeit, Leistungsproblemen oder Rückzug führen.

    Die besondere Begabung zeigt sich nicht immer in guten Noten und wird daher mitunter nicht erkannt. Der Begriff „Underachievement“ beschreibt dieses Phänomen: Niedrige (Schul-) Leistung bei hoher Begabung. Gründe dafür können unangepasste Anforderungen ebenso wie ineffektive Lernstrategien sein. So schließt sehr gute Begabung auch eine Teilleistungsschwäche wie Legasthenie oder Dyskalkulie nicht aus.

    Fachliche Durchführung und Erfahrung im »Lesen« eines Intelligenztests lassen auch asynchrone Entwicklungen erkennen. Dies bedeutet, dass die intellektuelle Entwicklung sowie soziale, emotionale und motorische Entwicklung nicht parallel verlaufen, was zu Konflikten und Missverständnissen führen kann.

    Testverfahren

    WISC-V

    Die WISC-V ist die aktuelle Revision des weltweit am häufigsten eingesetzten Intelligenzdiagnostikums zur Erfassung kognitiver Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen der Altersgruppe 6;0 bis 16;11 Jahre. Neben dem Gesamt-IQ-Wert werden sehr differenziert verschiedene Fähigkeitsbereiche erfasst, wie Sprachverständnis, visuell-räumliche Wahrnehmung, Gedächtnis, schlussfolgerndes Denken, Verarbeitungsgeschwindigkeit. Sie erlauben eine fundierte Einschätzung des Entwicklungsstandes.

    CFT 20-R

    Der CFT 20-R erfasst das allgemeine intellektuelle Niveau. Altersgruppen: Kinder und Jugendliche von 8;5 bis 19;11 Jahren. Einsetzbar in der Hochbegabtendiagnostik sowie Förderdiagnostik. 

    WPPSI-IV

    Die WPPSI-IV stellt einen Intelligenztest zur Erfassung allgemeiner und spezifischer kognitiver Fähigkeiten bei Kindergarten- und Vorschulkindern zwischen 2;6 und 7;7 Jahren dar. Mit der WPPSI-IV kann ein Gesamt-IQ als allgemeines Maß für den kognitiven Entwicklungsstand eines Kindes im Vorschulalter bestimmt werden. Zusätzlich geben weitere Werte differenziert Auskunft über den Entwicklungsstand in einzelnen Bereichen, u. a. zu Sprachverständnis, visuell-räumlicher Wahrnehmung, Gedächtnis, schlussfolgerndem Denken, Verarbeitungsgeschwindigkeit und Wortschatzerwerb. Die Ergebnisse können u. a. zur Planung von Fördermaßnahmen oder individueller Begabungsförderung herangezogen werden.

    Mehr Informationen zum Ablauf eines Intelligenz-Tests >>

    Rufen Sie gerne an, wir können Ihre Fragen gerne vorab telefonisch klären. Tel. 02226 – 827 96 90

    Anfahrt (Link zu Google Maps)
    Die Praxis liegt gut erreichbar im Gewerbepark Nord in Rheinbach. Praxisparkplatz.

    Anfahrt Praxis für Intelligenztest

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