Zumeist sind es bei Dyskalkulie bzw. Rechenschwäche nicht zu wenig Arbeitsmittel und Lernhilfen, nicht zu wenig Anstrengung, nicht zu wenig Zeit für Mathe.
Im Gegenteil ist die Rechnung oft eine andere:
- viel Anstrengung + viel Zeit + Übungshefte + Lernhilfen => wenig oder nur kurzfristige Erfolge
Und das ist für Eltern und Schüler eine entmutigende, mitunter zu Resignation oder auch Verzweiflung führende Situation.
Mitunter gilt es daher auch – salopp formuliert – zu »entrümpeln«, wenn Lernspiele und CDs, Lernsoftware und Karteikarten, Übungshefte und zusätzliche Bücher allesamt im Einsatz sind.
»Viel hilft viel« stimmt hier nicht, nicht einmal lässt sich sagen »viel schadet auch nicht«.
Ganz wichtig für Mathe wie für anderes, erfolgreiches Lernen sind Selbstwert und Gefühl und die leiden mit der Zeit, wenn es (innerlich) heißt: Alles hilft nicht.
Im Laufe der Lerntherapie betrachten wir daher gemeinsam auch das Lernen zu Hause und wir stärken das Zutrauen durch einen effektiven und dann erfolgreichen Umgang mit Zahlen – und somit wird auch die Lern-Gleichung immer »richtiger«:
- weniger Anstrengung + weniger Zeit + wenige, gezielte Lernhilfen => zunehmende Erfolge und Stabilisierung