Ich kann das nicht, ich schaff das nicht, ich kann es mir nicht merken, ich verstehe es nicht, das ist einfach nicht mein Ding, usw. – wer kennt es nicht von sich selbst bzw. von den Kindern. In mehr oder weniger Fächern fällt das Lernen schwer, bleibt Lernstoff nicht hängen und – egal, ob Groß oder Klein – man schreibt es eigenem Unvermögen zu. Zumeist jedoch macht die Methode den Unterschied.
Einfaches Beispiel: 1×1 lernen. Nicht selten werden die »Reihen« gelernt, d.h. 6/12/18/24 usw.. Das bleibt, auch wenn es gut gelernt ist, ein zeitintensives und fehleranfälliges Wissen über das 1×1. Immer wieder muss hochgezählt werden und insbesondere für Geteilt-Aufgaben – 42:6 – bleibt es schwierig. Tipp: Diese Lernmethode einfach mal um 90° drehen und 3er Päckchen Lernen: 7 • 6 = 42. Mit diesem 3er Päckchen ist dann auch gleich 42 : 6 sowie 42 : 7 erfasst.
Dabei geht es nicht ohne Wiederholen. Aber, auch dies lässt sich erleichtern, wenn wir mehr Sinne gleichzeitig nutzen: Sprechen, Hören, Sehen durch lautes Lesen der Aufgaben.
Für jede Reihe (vielleicht außer 1er und 10er) eine Karteikarte anlegen. Tipp: Weiße/helle Karteikarten ohne Linien und Karos, gerne etwas größer in DIN A 5, mit einem dickeren Stift gut lesbar beschriften. Besonders »hartnäckige« Reihen können so auch einfach mal irgendwohin gestellt oder angebracht werden, wo der Blick ohnehin häufiger mal hinfällt, um so noch quasi »nebenbei« zu lernen.